Weilerswist und seine Ortschaften bieten den Menschen schon seit vielen hundert Jahren fruchtbaren Boden und einen wunderschönen Ort zum Leben.
Weilerswist ist die nördlichste Gemeinde im Kreis Euskirchen und zählt ingesamt 6 Ortschaften, die sich darüber hinaus noch weiter aufteilen. So zählen neben den großen drei Ortschaften Weilerswist, Vernich und Metternich auch Müggenhausen, Lommersum und Hausweiler-Derkum zur Gemeinde Weilerswist.
Auf die Lange Geschichte Weilerswists lassen kleinere Ortsteile wie Bodenheim, Ottenheim oder Schneppenheim schließen. Denn wenn Orte mit „heim“ enden, erlaubt es meist den Schluss, dass die Gründung des Ortes auf einen fränkischen Sippenführer zurückzuführen ist.
Die Franken waren bei Weitem nicht die Ersten, die Weilerswist als Ort zum Leben und Wohnen wählten. Aufgrund der optimalen Lage zwischen den Flüssen Swist und Erft boten die fruchtbaren Böden bereits vor 40.000 Jahren während des Jungpaläolithikums den ersten Menschen eine Heimat. Auf dem Swister Berg wurden während einer 1933 von Peter Anton Tholen durchgeführten Grabung Überreste einer ehemaligen Tempelanlage gefunden.
Das Wappen verbindet Ortschaften
Das Wappen der Gemeinde Weilerswist verbindet die ursprünglichen Ortschaften Weilerswist und Lommersum. Der Turm, der die linke Seite des Wappens prägt bezieht sich auf den Swister Turm, welchen Sie auch heutzutage noch bei einem schönen Spaziergang entdecken können! Sie werden überrascht sein, wie ähnlich sich Wappen und Turm tatsächlich sind.
Der Adler, der widerrum die rechte Seite des Wappens prägt, findet seinen Ursprung im Lommersummer Gerichtssiegel aus dem Jahr 1675. Da Weilerswist seit dem Jahre 1303 dem Kurfürstentum Köln angehörte, wurden als Farben die von jenem Kurfürstentum verwendeten Farben Schwarz und Silber auch für das Wappen von Weilerswist verwendet.
Gutshöfe und Burganlagen
In Weilerswist und seinen Ortschaften finden sich zahlreiche Gutshöfe und Burganlagen. Die eindrucksvolle Wasserburg „Burg Kühlseggen“ befindet sich in Weilerswist direkt entlang der A61 und zählt zu den beeindruckensten Wasserburgen der Region. Die Burg wurde im Jahr 1781 versteigert und kamen so in den Privatbesitz der Familie von Zuydtwyck, in deren Besitz sie sich noch heute befindet. Aufgrund dessen kann sie leider nicht von innen besichtigt werden – bei einem Spaziergang entlang des Weilerswister Mühlenbaches können sich Interessierte allerdings die gesamte Anlage von außen ansehen.
Neben Burgen spielten in Weilerswist auch zahlreiche Gutshöfer eine Rolle. Besonders der in Klein-Vernich stehende Gut Klarenhof geriet durch die umfassende Sanierung unter Berücksichtigung des Erhalts des historischen Charakters in den Fokus und sorgte für deutliche Steigerung der positiven Wahrnehmung Weilerswists im Hinblick auf den Wohnwert. An diesem Projekt zeigten zahlreiche heimische Immobilienkäufer aber auch deutschlandweit Investoren großes Interesse.
Die Hausverwaltung sowohl auf WEG- wie auf SEV-Ebene wird seit Fertigstellung des Projekts Gut Klarenhof von der Firma ZEIT & WERT Immobilien betreut. Die Hofanlage erfreut sich seither an einem angenehmen, hochwertigen Wohnen in ruhiger Lage mit niedriger Fluktuation.
Von Vereinen und dem gemeinsamen Leben
Die Gemeinde Weilerswist prägt ein ländliches Leben mit zahlreichen Vereinen, die ungeahnte Möglichkeiten kultureller, sportlicher und gemeinschaftlicher Aktivitäten bieten. Die als sehr gut zu bezeichnende Verkehrsanbindung in die umliegenden Ortschaften und Gemeinden ermöglicht es auch Berufspendlern, trotz ländlichen Wohnens schnell zum eigenen Arbeitsplatz zu kommen.
Weilerswist verfügt über eine Gesamtschule.
Und für die Flieger ein besonderes Highlight: Südöstlich von Weilerswist befindet sich nahe des Ortsteils Müggenhausen ein Ultraleichtflugplatz, der von der Fluggruppe Nordeifel e.V. betrieben wird. Regelmäßig finden hier spannende Fliegertreffen mit Flugvorführungen statt, die jedes Jahr zahlreiche Besucher anziehen.