Nettokaltmieten sinken inflationsbereinigt!
In Zeiten starker Wohnungsnot in Ballungszentren dominieren explodierende Mietpreise und „Besichtigungspartys“ die deutsche Medienlandschaft. Tatsächlich stimmt dies auch für bestimmte begehrte Innenstadtlagen. Hier legten die durchschnittlichen Kaltmieten bei Neuvermietungen in den letzten fünf Jahren um fast 40 Prozent zu. Werte, die die Notwendigkeit einer Mietpreisbremse erahnen lassen.
Horrende Nebenkosten – wer ist schuld?
Einen großen Anteil an steigenden Wohnkosten hat vor allem der Staat. Seit vielen Jahren sind Abgaben an Bund, Länder und Gemeinden wesentlicher Bestandteil der jährlichen Preissteigerungen. So spielen steigende Kosten für Grundbesitzabgaben, Ökostromabgaben und auch neue, strengere Vorschriften bei Neubau bzw. Sanierung aufgrund angepasster Vorschriften eine Rolle.
Laut GdW sind vor allem die Energiekosten wesentlicher Faktor steigender Nebenkosten. In Zahlen stiegen zwischen Anfang 2000 und Mitte 2014 die Preise für Haushaltsenergie bundesweit um ganze 109 Prozent gestiegen. Strom wurde in der gleichen ZEIT um 103 Prozent teurer.
Unser Tipp: Die Verwendung moderner Systeme zur kontinuierlichen Überwachung des individuellen Verbrauchs hat gezeigt, dass sich deutliche Einsparungen besonders in der kalten Jahreszeit hinsichtlich der Energiekosten erzielen lassen. Gleichzeitig profitieren Vermieter von niedrigeren Nebenkosten, da sie bei einer Neuvermietung ihre Wohnung zu attraktiveren Konditionen anbieten können. Außerdem finden Sie einen weiteren spannenden Artikel zum Thema „Feuer in der Mietwohnung“ in unserem umfassenden Immobilienblog.