Kleinanzeigen als leistungsstarkes Immobilienportal – ja, tatsächlich!

Fast jeder Nutzer des Internets in Deutschland hatte bereits in irgendeiner Art und Weise Kontakt mit der Plattform Kleinanzeigen. Bis Juni 2024 firmierte das Portal noch unter dem bekannten Zusatz „eBay“ Kleinanzeigen, musste diesen jedoch im Rahmen des im Sommer 2021 erfolgten Verkaufs von der ehemaligen Mutter eBay an die jetzige Inhaberin Adevinta mit Auslaufen der vereinbarten Namensnutzung ablegen. Übrig blieb schlicht der Name „Kleinanzeigen“! Dieser ist nach Aussage des CEO Paul Heimann im Zuge des Verkaufs auch ganz klar ein Versprechen an die Nutzer:  „Wir bleiben, wofür wir heute stehen.“

Obwohl sich auf den ersten Blick der Bogen nur sehr schwierig von einer „Kleinanzeige“ zu dem wohl größten Vermögenswert der Deutschen – nämlich der eigenen Immobilie – spannen lässt, hat es das Portal Kleinanzeigen in den letzten Jahren durch ein extrem faires und transparentes Modell geschafft, sowohl für private Verkäufer und Vermieter von Immobilien sowie für professionelle Makler und Hausverwaltungen eine relevante Immobilienplattform für die Vermarktung von Immobilien zu werden.

eBay Kleinanzeigen – ein (kurzer) Blick zurück

eBay Kleinanzeigen wurde durch die Mutter – den eBay Konzern – im März 2005 ursprünglich unter dem fast unaussprechlichen Namen Kijiji (ausgesprochen: Ki-dschi-dschi) gegründet. 2009 erfolte der Relaunch als das heute so bekannte Onlineportal „eBay Kleinanzeigen„, welches durch seinen unkomplizierten und kostenlosen Ansatz einen wahnsinnigen Siegeszug erfahren sollte. Im Jahr 2020 verkaufte die Mutter eBay ihren Online-Kleinanzeigenmarktplatz an die norwegische Adevinta für sage und schreibe 9,2 Milliarden US-Dollar, woraufhin im Sommer 2024 das Auslaufen der Markenrechte den Wegfall der ursprünglichen Namensgeberin eBay zur Folge hatte.

Quelle: kleinanzeigen.de

Kleinanzeigen – kostenlose Anzeigen für private Verkäufer und Vermieter

Tatsächlich hielt der CEO von Adevinta Wort und der Online-Kleinanzeigenmarktplatz bietet weiterhin jede Form von privater Anzeige für seine Nutzer vollkommen kostenlos an. Hierzu gehören auch Immobilienanzeigen von privaten Verkäufern und Vermietern. Anders als beim Immobilienscout24 oder der Immowelt werden die Preise nicht anhand von Objektangaben ermittelt und sind grundsätzlich für den privaten Verkauf kostenpflichtig, sondern immer und grundsätzlich kostenlos.

Die Insertion erfolgt dabei – unabhängig, ob es sich um eine Immobilie oder jeden anderen auf der Plattform inserieten Gegenstand handelt – erstaunlich unkompliziert und übersichtlich.

Quelle: kleinanzeigen.de

Spannend: Natürlich funktioniert eine Plattform wie Kleinanzeigen.de nicht auf Basis eines non-Profit-Ansatzes. Die beschäftigten Personen sowie die Infrastruktur von Servern und Technik müssen selbstverständlich bezahlt werden. Wäre ein Online-Kleinanzeigenmarktplatz nicht hochprofitabel, hätte die norwegische Firma Adevinta mit Sicherheit auch keine 9,2 Milliarden US-Dollar für eBay Kleinanzeigen gezahlt. Jedenfalls können private Verkäufer auch bei Kleinanzeigen durch Setzen eines Häkchens ein unverbindliches Beratungsgespräch mit einem Immobilienprofi anfordern. Dieses ist für den privaten Verkäufer kostenlos und wird aus unserer Sicht klar und transparent kommuniziert – anders als zum Beispiel viele Lead-Generatoren, die über kostenlose Wertermittlungen versuchen, Verkäufer-Daten zu erhalten, um diese dann an zahlende Maklerunternehmen zu verkaufen.

Warum insbesondere Makler und Hausverwaltungen kleinanzeigen.de als Immobilienportal nutzen, besprechen wir weiter unten im Artikel – zunächst machen wir bei der privaten Immobilienanzeige weiter.

Mit nur wenigen Klicks und Angaben – die meisten davon optional – können Eigentümer ihre Immobilie einfach und schnell privat inserieren.

Quelle: Kleinanzeigen.de

Neben der kostenlosen Basisinsertion stehen privaten Verkäufern und Vermietern mehrere Optionen offen, die Sichtbarkeit der eigenen Anzeige zu verbessern:

• Highlight: Bei der Option „Highlight“ erhöht sich die Sichtbarkeit der Anzeige „bis zu 2x“. Für insgesamt 7 Tage wird die Immobilienanzeige farbig hervorgehoben und zieht damit mehr Blicke auf sich – für einen einmaligen Preis von 4,95 €.
• Wiederholtes Hochschieben: Bei der Option „Wiederholtes Hochschieben“ wird die Immobilienanzeige während der nächsten 7 Tage jeden Tag nach ganz oben in die Ergebnisleiste geschoben, als wäre die Anzeige ganz aktuell. Das Portal Kleinanzeigen verspricht von dieser Option „bis zu 5x mehr Sichtbarkeit“ und ruft einen Preis von einmalig 16,95 € auf.
• Top-Anzeige: Bei der Top-Anzeige soll die Sichtbarkeit um den Faktor 10 erhöht werden. Erreicht wird dies durch das Versprechen, an erster oder zweiter Stelle der Ergebnisliste zu stehen und dort nur mit anderen Top-Anzeigen zu rotieren. Kleinanzeigen versieht die Top-Anzeige mit dem Hinweis „Unser Tipp“ – warum bzw. ob hier aus Sicht des Portals das Preis/Leistungs-Verhältnis für Kunden am besten scheint, wissen wir nicht. Jedenfalls kostet die Top-Anzeige einmalig 24,95 €.
• Galerie: Wer direkt auf der Startseite der Plattform Kleinanzeigen landen will und somit eine bis zu 15x höhere Sichtbarkeit erzielen möchte, kann die Option „Galerie“ wählen. Dabei erreichen private Verkäufer auch eine Zielgruppe die nicht zwingend die passende ist, erzielen jedoch in jedem Fall viel Aufmerksamkeit. Daher gibt Kleinanzeigen die Galerie auch als „geeignet für hochpreisige oder außergewöhnliche Immobilien“ an. Der Preis schlägt für 10 Tage mit 59,95 € zu Buche.

Anmerkung: Optionen wie z.B. das „Highlight“ und die „Galerie“ können auch miteinander kombiniert werden.

Kleinanzeigen – eine faire und transparente Alternative zu Immoscout und Immowelt

Aus unserer Sicht ist der Ansatz von Kleinanzeigen für private Verkäufer und Vermieter von Immobilien ein sehr geeigneter Weg, um unkompliziert und kostenlos die eigene Immobilie zu inserieren. Etwaige Zusatzoptionen zur Erhöhung der Sichtbarkeit der eigenen Anzeige werden transparent und nachvollziehbar kommuniziert. Auch die hierfür aufgerufenen Preise sind absolut angemessen. So kostet beispielsweise die Kombination aus Highlight und Galerie 64,90 € – verglichen mit den Startpreisen von Immoscout24 und Immowelt in deren Basis-Anzeigen ein absolutes Schnäppchen.

Natürlich besteht auch immer die Option zunächst kostenlos als privater Verkäufer den Immobilienmarkt mit einem Preisansatz abzutasten und sich so den Makler zu sparen. Die Risiken auf den Kosten einer kostenpflichtigen Anzeige wie beispielsweise Immoscout24 oder Immowelt sitzen zu bleiben, haben private Verkäufer in diesem Fall nicht und können im besten Fall schnell und unkompliziert die eigene Immobilie verkaufen.

Private Verkäufer sollten dabei aber immer beachten, dass eine Immobilie bei einem zu hohen Preisansatz am Markt auch schnell „verbrennen“ kann. Wir haben in einem ausführlichen Artikel die häufigsten Fehler beim privaten Immobilienverkauf für Sie zum Nachlesen zusammengefasst.

Makler und Hausverwaltungen schätzen Kleinanzeigen als Immobilienportal

Der Online-Kleinanzeigenmarktplatz Kleinanzeigen.de punktet nicht nur gegenüber seinen Stammnutzern, den Verbrauchern, mit einem fairen Angebot und hoher Transparenz. Während insbesondere der Immobilienscout24 seit Jahren immer weiter an der Preisschraube dreht, bietet Kleinanzeigen seinen professionellen Anbietern ein einfaches und transparentes Preismodell für Immobilien-Inserate.

Quelle: Kleinanzeigen.de

Das Preismodell von kleinanzeigen.de bietet professionellen Immobilienanbietern wie Maklern und Hausverwaltungen in Abhängigkeit der monatlich inserierten Immobilien drei unterschiedliche Sichtbarkeitspakete – diese sind hierüber hinaus monatlich kündbar. Ein weiteres Plus gegenüber Immowelt und Immoscout24, die ihre professionellen Partner oft über 12 bis 36 Monate vertraglich binden.

Qualität der Immobilienanfragen bei Kleinanzeigen

Kleinanzeigenportale ziehen ein breites Publikum an, was im Hinblick auf hochwertige bzw. hochpreisige Immobilien nicht immer von Vorteil ist. Als Immobilienunternehmen wissen wir, dass die Qualität der Anfragen variieren kann und nicht jedes Immobilienangebot für jedes Portal geeignet ist, da sich die Zielgruppen auf den Immobilienportalen unterscheiden.

Besonders ärgerlich für private Verkäufer sind dabei Unverbindlichkeit, unzuverlässige Interessenten oder unseriöse Angebote, die grundsätzlich aufgrund der breit diversifizierten Aufstellung eines Kleinanzeigenportals über mehrere Branchen insbesondere bei kleinanzeigen.de vermehrt vorkommen kann.

Hier müssen sich Privatverkäufer grundsätzlich die Frage stellen inwiefern die Zeitkosten für sie relevant sind – denn: Es zählen beim Immobilienverkauf nicht nur die Kosten des Inserats. Der zeitintensivste Teil sind die Gespräche mit Kaufinteressenten und Besichtigungstermine. Den erhöhten Zeitaufwand bei qualitativ eher mäßigen Anfragen müssen private Verkäufer ebenfalls mit in ihre Überlegung einfließen lassen.

Immobilie richtig bei Kleinanzeigen inserieren – Tipps für private Verkäufer

Um das Potenzial von kostenlosen Kleinanzeigenportalen optimal zu nutzen, sollten private Verkäufer einige Grundregeln beachten:

• Professionelle Präsentation: Hochwertige Fotos und eine gute, inhaltlich richtige Beschreibung der Immobilie sind entscheidend, um das Interesse von Käufern zu wecken. Angaben wie Quadratmeterzahl, Ausstattung und Lage sollten klar und vollständig sein.  (Achtung vor Haftungsrisiken!)
• Realistische Preisgestaltung: Eine fundierte Marktwertermittlung hilft, einen angemessenen Verkaufspreis festzulegen. Zu hohe Preise schrecken potenzielle Käufer ab und können die Immobilie am Markt „verbrennen“, während zu niedrige Preise das Risiko eines entgangenen Gewinns mit sich bringen können.
• Vorsicht bei Kommunikation: Private Verkäufer sollten in der Kommunikation mit Kaufinteressenten sehr bedacht vorgehen. Persönliche Daten sollten daher nur sparsam weitergegeben werden und Besichtigungen nach Möglichkeit nicht alleine durchgeführt werden.

Unterm Strich bietet das Portal Kleinanzeigen privaten Verkäufern eine unkomplizierte und kostengünstige Möglichkeit, ihre Immobilie selbst zu vermarkten. Die unkomplizierte Insertion, der direkte Kontakt zu Interessenten ohne irgendwelche PayWalls in Form von KäuferPlus-Abos und eine flexible Handhabung der Laufzeit und der zubuchbaren Optionen sprechen für Kleinanzeigen. Allerdings sollten Verkäufer sich der potenziellen Risiken bewusst sein und in Erwägung ziehen, bei der Vermarktung ihrer Immobilie auf professionelle Unterstützung zurückzugreifen.

Mit der Insertion der passenden, zielgruppengerechten Immobilien und einer professionellen Aufmachung, die das Inserat von der breiten Masse abhebt, können Kleinanzeigenportale eine effektive Alternative zu klassischen Immobilienplattformen darstellen.